Freitag, 9. August 2013

Ich finde es peinlich und Herr Frank Sennhenn (Vorstandschef DB Netz) findet das irgendwie auch! Fakt ist: 300.000 Mitarbeiter sind einfach zu wenig!

Meine Damen und Herren, eigentlich ist das ein Knüller. Ein Überraschungsknüller. Die Bahn, ein Unternehmen mit über 300.000 Mitarbeitern, wurde völlig von ihren Mitarbeitern überrascht, weil Mitarbeiter neuerdings in Urlaub gehen. Und zudem jetzt noch - und da wird der Hund in der Pfanne endgültig verrückt - Mitarbeiter krank geworden UND zu Hause geblieben sind. Jetzt kommt die Bahn zur verblüffenden Erkenntnis: Ohne Mitarbeiter, kein Betrieb.

Fazit: Fast keine Fernzüge halten seit Freitag mehr in Mainz.

Viele Online-Blätter titeln - nicht ohne die gebotene Häme - wie zum Beispiel der Focus : "Der Bahn fehlt Personal – Noch weit entfernt vom Top-Arbeitgeber". Zu Recht, wie ich finde. Wie kann sich denn die Bahn so aufführen wie ein Tante-Emma Laden? Und sorry, Herr Sennhenn, da nützt auch Ihre wimmernde Entschuldigung:  "Ja, es ist mir peinlich. Ich möchte mich ausdrücklich bei den Fahrgästen entschuldigen", nichts. Schon einmal etwas von Randbelegschaft gehört? Das gibt mal wieder ein desolates Bild für die Deutsche Bahn ab. 













(siehe Beitrag vom SWR)

Mit so einer Handlungsweise reißt man mühsam aufgebautes Image in rasantem Tempo wieder ein und die millionenschwere Kampagne "Kein Job wie jeder andere" verpufft. 300.000 Mitarbeiter sind ganz offenbar zu wenig. Mainz braucht mindestens noch weitere 10 Fahrdienstleiter, oder?

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