Freitag, 27. Januar 2012

"Das Handwerk" Berufe-Checker Teil II: Das Interview mit den Machern des Portals.












 Über das neue, tolle Recruitainment-Tool vom "Handwerk" hatte ich ja bereits Anfang Dezember geschrieben. Mathias Rebmann, Creative Director (und quasi Ex-Kollege von mir) bei Scholz and Friends Berlin, ist einer der Entwickler des neuen Berufe-Checker-Tools. Er war so freundlich und hat mir einige Fragen beantwortet bzw. die Idee des Tools noch einmal erläutert:

Wie funktioniert der Berufe-Checker im Hintergrund?

Es gibt eine Matrix, eine Art Excel-Tabelle, in der allen Ausbildungsberufen zu jedem der 5 Parameterpaar Werte zugewiesen sind. Stellt der User jetzt die Schieber auf dem Berufe-Checker entsprechend seiner Vorlieben ein, gleicht ein Allgorhythmus diese mit denen in der Matrix ab und gibt die passenden Berufe aus. Dabei werden sowohl Haupttreffer als auch Nebentreffer berücksichtigt, die unter definierten Toleranzen auch noch auf die eingegebene Regler-Einstellung passen könnten. Der Rest ist dann eine schöne Animation in Mobile-Anmutung.

Wer hat die Berufe in seinen Ausprägungen geranked?

Die zu den Berufen passenden Regler-Einstellungen wurden in enger Abstimmung mit den einzelnen Handwerks-Verbänden vorgenommen.

Das Berufe-Checker Tool gibt es seit September, wie sind die Zahlen? Wird es von der Zielgruppe gut angenommen?

Seit Start (09/2011) kann der Berufe-Checker mittlerweile fast 220.000 Zugriffe verzeichnen. Seit Ende Dezember gibt es einen zusätzlichen Banner-Flight auf jugendaffinen Plattformen, der die Zugriffe sicher auch nochmal ankurbelt.

Der Berufe-Checker ist wirklich klasse, wobei der Ansatz ja nicht total super neu ist. Welches waren eure Vorbilder?

Es war einfach nur deutlich ersichtlich, dass eine telefonbuchartige Auflistung aller Ausbildungsberufe im Handwerk für die Jugendlichen nicht spannend, sondern totlangweilig ist. Uns ging es jetzt zum einen darum, den Jugendlichen ein Hilfe-Tool an die Hand zu geben, das ihnen Ausbildungsberufe entsprechend ihrer Vorlieben empfiehlt. Diese Mechanik ist tatsächlich nicht neu, wurde aber fast immer sehr langweilig umgesetzt. Zusätzlich ging es uns auch darum, dass ganze interessant/jugendgerecht umzusetzen. Daraus ergab sich neben der optischen Anmutung auch die Notwendigkeit, die Navigation im Tool um spielerische Elemente zu erweitern. So können die Jugendlichen zum einen ihren Traumberuf über die Einstellung der Parameter finden, zum anderen können sie aber auch intuitiv durch die Wolke der angezeigten Berufe navigieren.

Lieber Mathias, ganz lieben Dank!

Freitag, 13. Januar 2012

Wilde Zeiten brauchen flexible eRecruitingsysteme: taloom

Was bei den Einen Bewerberverwaltung heisst, das heisst bei softgarden taloom. taloom ist die E-Recruiting Software von softgarden. Der Name setzt sich zusammen aus talents und bloom, also blühen.

So klug wie softgarden an den Namen Ihrer Software herangegangen ist, so schlau versuchen sie auch auf die Umstände der heutigen Zeit einzugehen. Mal eben noch schnell Bewerbungen auf dem iPad oder Smartphone zu prüfen, bevor das nächste Meeting folgt, das ist schon längst keine Utopie mehr ...

Ich habe gestern den Hauptsponsor unseres HR BarCamp interviewet. Sie wollen wissen, wie  eRecruiting funktioniert und welche Session softgarden anbieten wird? Dann viel Spaß beim Video:



Wem das jetzt zu schnell ging oder schon neugierig geworden ist, der kann die nachfolgenden Charts zu taloom durchblättern. Sie haben Fragen? Fragen Sie Sibylle Jung  - XING -.

Freitag, 6. Januar 2012

Ein Camp ohne Zelt - Personalmarking von Aldi Nord

Nachdem mich Penny letzte Woche mit extrem kreativen Recruiting überzeugt hatte, habe ich mir diese Woche mal Aldi angeschaut. Ich bin wirklich ein großer Fan von Aldi. Wirklich. Aber beim Personalmarketing ist leider sowohl Preis als auch Qualität weit unten. Jesses. 

Aldi wirbt mit dem Azubi Camp. Ich denke, cool, Aldi hat sich bestimmt ein spannendes Konzept für die Azubis einfallen lassen. Spannend. Doch ich werde enttäuscht. Auf der Willkommensseite steht "Dieses Camp braucht keine Zelte und kein Lagerfeuer. Denn hier erwartet Dich etwas Besseres: Deine Zukunft und die spannende Entdeckung, dass Du im Handel etwas bewegen kannst" Hm, also doch kein Camp oder Workshop-Special oder vielleicht Assessmentcenter. Obwohl im letzten Absatz steht "Informier Dich im Camp über Deine Zukunft bei ALDI und bewirb Dich bei uns." - was denn nun, Camp ja, aber ohne Zelt? Egal.

Jedenfalls - klickt man sich durch die Website, gibt es eigentlich nichts Interessantes zu erfahren. Ein paar Unterseiten mit ein bisschen Text folgen. Das war es. Milliarden Umsätze und dann so eine trübe Darstellung der eigenen Arbeitgebermarke. Da kann Aldi Nord von Aldi Süd (Karriere) noch viel lernen.



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