Freitag, 20. Juli 2012

White Paper aus dem Hause MSL zum Thema LinkedIn

MSL hat gerade ein Whitepaper herausgebracht, das sich mit LinkedIn befasst. LinkedIn ist in Deutschland noch nicht besonders populär, etabliert sich jedoch immer mehr. Es ist also Zeit sich mit dem Netzwerk zu beschäftigen.

Ich habe meinen Kollegen und Co-Autor, Adrian Rosenthal (Head of Digital PR) zum White Paper befragt:

Was sind die wichtigsten Empfehlungen des Whitepapers?

Die wichtigste Empfehlung an Unternehmen ist eine ganz einfache: Beschäftigt euch mit LinkedIn und nutzt alle Möglichkeiten des Business Netzwerks aus.
Denn LinkedIn bietet weit mehr als nur eine Plattform zur Kontaktaufnahme mit potentiellen Arbeitnehmern. Daher: Einfach mal in das Whitepaper reinschauen und lesen, was bei LinkedIn im Bereich B2B-Marketing, Employer Branding oder Thought Leadership möglich ist.

Welche Relevanz hat das White Paper eigentlich für den deutschen Markt?

LinkedIn hat den deutschen Markt länge vernachlässigt und erst im August 2011 ein Büro in München eröffnet. Mittlerweile hat LinkedIn Xing in Europa aber schon überholt und ist auch im deutschsprachigem Raum auf starkem Wachstumskurs mit aktuell schon mehr als zwei Millionen Mitgliedern. Es wird also Zeit, sich mit Blick auf den deutschen Markt neben XING auch intensiv mit LinkedIn zu beschäftigen.

Warum kein Whitepaper zu XING - oder kommt das noch?


Als globale Kommunikationsagentur wollten wir bewusst ein soziales Netzwerk untersuchen, das eben in all unseren Kernmärkten relevant ist. Frankreich hat Viadeo, Xing einen Fokus auf deutschsprachige Länder. Nur LinkedIn mit mehr als 150 Millionen registrierten Nutzern weltweit ist ein globales Business Netzwerk.

Reicht die Präsenz auf LinkedIn für ein globales Unternehmen oder muss man
je nach Land noch weitere beruflichen Netzwerke bespielen?


Das kommt stark auf den Markt an, den das Unternehmen im Fokus hat. Für deutsche Unternehmen ist eine Päsenz auf XING sicherlich unerlässlich, da das Hamburger Netzwerk auf dem deutschen Markt eine hohe Akzeptanz und auch noch deutlich mehr Mitglieder hat. Unternehmen jedoch, die global agieren und nicht nur lokal in Deutschland, kommen um eine Präsenz auf LinkedIn nicht mehr herum, um potentielle Mitarbeiter anzusprechen und sich mit ihren Business-Kontakten aus aller Welt zu vernetzen.



Freitag, 13. Juli 2012

Der bigotte Personaler?

Lustig. Zwei Blogs, ein ähnlicher Gedanke. Tobias Kärcher hat auf You Tube gestöbert und einen spannenden Lebenslauf gefunden, der ihn zum heutigen Blogpost: "Wie wird man internationaler Sex-Buch Verleger" inspiriert hat. Mir ist heute ein FB Post eines Freundes in die Hände gefallen. Klar, ich musste heute darüber schreiben. Es geht um ein Anschreiben eines Bewerbers oder einer Bewerberin, das aussergewöhnlich ist (und auch schon auf Karrierebibel hoch gelobt war). Bitte lest selbst (ggf. anklicken):






















Ist das nicht ein klasse Anschreiben? Da wir man doch auf den Bewerber neugierig ...

Es geht also in beiden Blogs heute um das bigotte Verlangen vieler Personaler. Angeblich werden spannende Lebensläufe gesucht, Querdenker, Neudenker und mehr. Liegen solche Bewerber dann aber auf dem Tisch, fallen sie in der Regel vom Stapel mit den "interessanten" Kandidaten.

Jedoch ist es nicht die Schuld der Recruiter, die die Bewerber aussortieren, sondern eine Frage der Unternehmenskultur. Aus diesem Grund haben extravagante Persönlichkeiten  in schnellen (schnelllebigen) Branchenauch eher eine Chance. Das ist die Wahrheit.

Und mal ehrlich, braucht man kreative Querdenker wirklich en masse in der kaufmännischen Abteilung? In der Produktion? Im Ingenieursbereich? Auf den Bau?

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