Freitag, 13. Juli 2012

Der bigotte Personaler?

Lustig. Zwei Blogs, ein ähnlicher Gedanke. Tobias Kärcher hat auf You Tube gestöbert und einen spannenden Lebenslauf gefunden, der ihn zum heutigen Blogpost: "Wie wird man internationaler Sex-Buch Verleger" inspiriert hat. Mir ist heute ein FB Post eines Freundes in die Hände gefallen. Klar, ich musste heute darüber schreiben. Es geht um ein Anschreiben eines Bewerbers oder einer Bewerberin, das aussergewöhnlich ist (und auch schon auf Karrierebibel hoch gelobt war). Bitte lest selbst (ggf. anklicken):






















Ist das nicht ein klasse Anschreiben? Da wir man doch auf den Bewerber neugierig ...

Es geht also in beiden Blogs heute um das bigotte Verlangen vieler Personaler. Angeblich werden spannende Lebensläufe gesucht, Querdenker, Neudenker und mehr. Liegen solche Bewerber dann aber auf dem Tisch, fallen sie in der Regel vom Stapel mit den "interessanten" Kandidaten.

Jedoch ist es nicht die Schuld der Recruiter, die die Bewerber aussortieren, sondern eine Frage der Unternehmenskultur. Aus diesem Grund haben extravagante Persönlichkeiten  in schnellen (schnelllebigen) Branchenauch eher eine Chance. Das ist die Wahrheit.

Und mal ehrlich, braucht man kreative Querdenker wirklich en masse in der kaufmännischen Abteilung? In der Produktion? Im Ingenieursbereich? Auf den Bau?

2 Kommentare:

  1. Ich sage: ja, man braucht. Unternehmen sollten Mitarbeiter fördern, die über ihren eigenen Arbeitshorizont hinausdenken. Wo sonst sollen die notwendigen Impulse für die Anpassung an schnelllebige Märkte herkommen, wenn nicht aus dem Unternehmen heraus?

    Achja, wahre kreative Talente sind dann aber doch die Nadel im Heuhaufen. Der oben abgebildete Brief findet sich bereits 2005 auf diversen Websiten wieder: http://www.pepilog.de/artikel/die-etwas-andere-bewerbung.htm

    Eigentlich sehr schön ist auch diese Selbstbeschreibung: http://7.asset.soup.io/asset/3244/1975_9d6a_480.jpeg Aber auch hier gilt: eine einfache Google-Suche entlarvt die vermeintliche Kreativität

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  2. Lieber Alviond,
    vielen Dank für die vielen Hinweise. Das der Brief so alt ist, das wusste ich in der Tat nicht.

    Zu Íhrem: "ja, man braucht" - Ich bin mir da nicht sicher ... Ich glaube eher, dass man sich mehr leidenschaftliche Mitarbeiter wünscht (und schlicht Leidenschaft mit Kreativität verwechselt).

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