Freitag, 29. Juni 2012

Recruitingfilme im Vergleich - der Chemikant (w/m)

Beim Surfen im Web kam mir die Idee, einfach mal ein paar Recruitingvideos zu vergleichen. Das gleiche Thema, aber von unterschiedlichen Unternehmen produziert. Ich wollte wissen:

Welche Stilmittel werden in den Filmen genutzt?
In welchem Film kann man eine Branding Idee erkennen?
Werden in den Recruiting-Filmen die Alleinstellungsmerkmale des jeweiligen Unternehmens erkennbar?

Ich habe mir die Chemie-Industrie für meine Miniatur-Recherche ausgesucht. Wer jetzt denkt, gerade die Unternehmen dieser Branche haben die fetten Channels im Web und können bestimmt mit Recruitingfilmen nur so prahlen - weit gefehlt! Dabei machen die bekannten Top-20 Chemie-Unternehmen der Welt zwischen 5 bis 60 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr. Egal, ein paar Filme habe ich gefunden.

Vergleichen Sie selbst:


Ich wurde nicht enttäuscht. Es zeigt sich eine Bandbreite von "hui" bis "pfui".
Teilweise werden spannende Film-Formate präsentiert. Auch die Geschichten sind überwiegend ok.

Eine Frage bleibt jedoch: Warum kümmert sich kein Unternehmen um ihre jeweiligen EVPs bzw. warum werden diese nicht in den Filmen präsentiert?

Viel Spaß beim Filme gucken!

Freitag, 22. Juni 2012

Employer Branding im Angesicht des Burn-Out


Danke vielmals, jetzt gibt es endlich wirklich für alles ein Ranking! Seit der Juni Ausgabe des "manager magazin" gibt es nämlich auch ein Burn-out Ranking. Asklepios & Co haben ihre Zahlen geprüft und sind zu erschreckenden Ergebnissen gekommen. Da das "manager magazin" jedoch kein Ranking präsentiert, sondern eher ein Burn-out Alphabet -das einen Vergleich nicht zu lässt-, habe ich für Sie/Euch die Ergebnisse aufbereitet (siehe Tabelle).


























Wie viel Wert hat das Credo der Allianz: "Wertschätzung, die beflügelt"? Was denken Mitarbeiter, wenn sie auf der Website ihres Arbeitgebers lesen: "Karriere und Familie ins Gleichgewicht bringen? Kein Problem mit unseren individuellen familienorientierten Modellen."? 

Mindestens die Top-Ten in dieser Chart-Liste hat ein Problem. Es muss rasch Ursachenforschung betrieben werden und dann gehandelt. Traut man den Zahlen, die in der Studie beschrieben werden, dann entwickelt sich die Krankheit enorm.

Schließlich geht es nicht nur um den Image-Schaden, der mit diesem Syndrom verbunden ist, sondern auch um die erheblichen Kosten die durch die zunehmende Krankheit entstehen (geschätzt in 2009 6,5 Miliarden Euro).

Freitag, 1. Juni 2012

Endlich hat jemand die Schublade zugemacht! Die Generation Y ist anders ...

Ja, ja, ich bitte um Entschuldigung. Immer noch kein zweiter Teil von "Über die eigentliche Herausforderung von Social Media im Recruiting." Aber als ich gestern im Handelsblatt die Bestätigung für mein Bauchgefühl gefunden habe, habe ich mir gedacht, ... Darüber muss ich heute einfach schreiben!

Im Artikel: "Die missverstandene Generation" lesen wir über die Ergebnisse einer Studie der Personalberatung Egon Zehnder International und der Stiftung neue Verantwortung, die dem Handelsblatt offenbar exklusiv vorliegt. Demnach ist die Generation der nach 1980 geborenen viel heterogener und zum Teil traditioneller als Personalchefs denken." und das Fazit lautet entsprechend "Arbeitgeber, die sich einseitig auf digitale Freaks einstellen, haben verloren."

Endlich hat damit mal jemand die Schublade zu gemacht. Es gibt eben leider keine Genration Y die so oder so ist. Vielleicht ist der Großteil der Generation Y auf Facebook, ok. Wahrscheinlich gibt es auch eine Tendenz dafür, wie die Generation Y tickt. Aber das heißt noch lange nicht, dass alle eine Affinität zu Social Media haben oder von zu Hause aus arbeiten wollen. Wir müssen uns also mehr Mühe machen, liebe Kollegen. Wir können nicht einfach nur nach Alter / Generation gehen, wenn wir über Personalmanagement und oder HR-Kommunikationskonzepte nachdenken, sondern müssen über Interessengruppen gehen. Kommunikation muss auf Interessengruppen eingestellt werden. So ist das.

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