Dienstag, 12. November 2013

Warum sind wir nicht mobil?

Mittlerweile ist das Smartphone mein unerlässlicher Begleiter – ich werde fast panisch, wenn ich es mal nicht dabei habe. Nahezu mein gesamter Alltag ist mithilfe des Smartphones organisiert. Da ich mich derzeit nach einem neuen Job umsehe, nutze ich das Handy natürlich auch hierfür. Doch genau das macht wirklich überhaupt keinen Spaß.

Bei dem Versuch, mir Stellenangebote über mein Handy anzuschauen, scheitere ich. Ganz ehrlich: das Hin-und-her-scrollen sowie das ständige Vergrößern und Verkleinern sind mir zu mühsam. Schade eigentlich, dabei ist es doch logisch, dass auch die Stellensuche über das Mobilgerät läuft!? Umfrageergebnisse zeigen sehr deutlich, dass die Webzugriffe über Smartphones steigen und die User die mobile Optimierung, also auch die von Stellenanzeigen, fordern.

Aktuelle Studien bestätigen diese traurige Wahrheit. Nur eine Handvoll Unternehmen veröffentlicht mobil optimierte Stellenanzeigen. Immerhin hat Monster ja auf der diesjährigen Zukunft Personal die bahnbrechende Meldung veröffentlicht, dass Stellenanzeigen jetzt im responsive Design veröffentlicht werden. Schauen wir mal, wie lange es dauert, bis die Unternehmen diesen Trend erkannt haben.

Ich gebe zu, nicht für jedes Unternehmen ist die mobile Erreichbarkeit zwingend erforderlich. Doch wenn es darum geht, junge, technik- und internetaffine Zielgruppen anzusprechen und als neue Arbeitnehmer zu gewinnen, dann gehört die mobile Optimierung zur Kür, auch um sich im Wettbewerb um fähige Fachkräfte zu behaupten.

Was machen wir also? Unternehmen bekommen die nächste Innovation bzw. einen Kanal, um Zielgruppen direkt zu erreichen, quasi auf dem Silbertablett serviert. Bei der aktuellen Innovationsgeschwindigkeit im HR-Bereich vermute ich, dass es auf der Zukunft Personal 2015 dann heißt: "Recruiting ist jetzt mobil".

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