Tagein und tagaus gehen wir unseren Jobs nach – oftmals hinterfragen wir gar nicht, was wir da eigentlich täglich tun und zu welchem Zweck. Geschweige denn, ob unsere Tätigkeit auch unserer Überzeugung entspricht.
Wie oft reflektiert ihr denn euren Job und wie oft ordnet ihr eure Tätigkeit in den Gesamtkontext des Unternehmens ein? Macht euer Job Spaß bzw. seht ihr einen tieferen Sinn darin?
Monster hat in Zusammenarbeit mit der GfK genau zu diesem Thema eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass wir Deutschen im internationalen Vergleich unzufrieden mit unseren Jobs sind. Besonders Berufseinsteiger und Young Professionals sind nicht überzeugt von ihren Jobs. Schaut euch die Briten an – dort ist jeder Zehnte so zufrieden, dass er seinen Job sogar ohne Gehalt erfüllen würde. Also, woran liegt es nun, dass wir so unzufrieden sind?
Passend zum Thema habe ich einen guten Kurzfilm gefunden, der ziemlich bescheidene Jobs zeigt:
Muss ein Job denn Spaß machen oder reicht es, dass er das Gehalt zahlt? Das muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass ich genau weiß, was ich in meinem Job tue und welcher Zweck dahinter steht. Dazu zählt auch, dass mich mein Job ausfüllt und ich gern arbeite. Genau danach suche ich mir meine Anstellungen auch aus – schließlich müssen der Arbeitgeber, der Job und ich zusammenpassen und ich will meinen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten bzw. mir bewusst darüber sein, wofür ich verantwortlich und wie ich erfolgreich bin. Mir sind also eine ausgewogene Mischung aus Verantwortung, Sinnhaftigkeit und Spaß wichtig.
Warum ich das schreibe? Nun, in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn habe ich oft mit Kollegen zusammengearbeitet, die nicht wussten, warum sie ihren Beruf ausüben und warum sie jeden Morgen in das Unternehmen kommen. Sollte mir das irgendwann nicht mehr klar sein bzw. sollte ich die Freude an meiner Arbeit verlieren, würde ich die Situation sofort ändern – durch eine andere Tätigkeit im Unternehmen oder indem ich das Unternehmen wechsele. Für einen 9-to-5-Job bin ich definitiv nicht der Richtige, da bin ich eben ein Andersdenker. Was zählt denn für euch im Job?
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