Freitag, 7. Oktober 2011

Personalmarketing am POS unterschätzt!

Ich glaube, dass das Personalmarketing (mal ganz abgesehen vom Employer Branding) am POS total unterschätzt und entsprechend vernachlässigt wird. Das ist mir erst wieder einmal aufgefallen, als ich im Balzac ein Kaffee geholt habe. Dort habe ich nachfolgenden Flyer gesehen und mitgenommen.



Ohne jetzt näher auf die Güte dieses Flyers eingehen zu wollen, frage Sie / Euch, wie oft kommt es bitteschön vor, dass man mit entsprechenden Maßnahmen konfrontiert wird? Bestenfalls sieht man ab und zu ein Plakate in Supermärkten oder in den Restaurants der Fastfoodketten (Azubi gesucht!).

Was ist aber mir der Direktansprache? Was ist mit sichtbaren, crossmedialen Ansätzen und entsprechenden Hinweisen auf Jobwebsites und sonstigen Infomaterialien?  Oder vielleicht sogar mal n bissl kreativer gedacht? Mit Hinweisen auf dem Kassenbon (dm nutzt die Fläche, allerdings nicht für das Personalmarketing) - o.ä.? Wo sind die schlauen Metaphern und Pointen, die Arbeitgeber attraktiv machen? Man könnte doch auch die Besonderheiten der jeweiligen Verkaufsräumlichkeiten nutzen, in dem man zum Beispiel bei einem Fashionverkäufer in der Umkleide wirbt, nach dem Motto: "Spaß an Mode? Dann würde Ihnen vielleicht ein Job als Verkäuferin auch gut stehen!" (Spiegelkleber). Na ja, wie dem auch sei. Da ist auf jeden Fall noch jede Menge Luft nach oben. Oder?

3 Kommentare:

  1. Servus Jannis,
    Luft nach oben ist immer. Aber insbesondere im Mode-Einzelhandel (ich glaube, man nennt das heute "Fashion Retail") ist das gar keine solche Seltenheit. So weiß ich von S. Oliver, die mal mit entsprechenden Flyer auf offene Positionen aufmerksam gemacht haben. Und in Barcelona ist das in Läden wie Desigual oder Bershka, wie ich gerade wieder feststellen musste, gang und gäbe. Wie auch immer, wie du schon sagtest, Luft gibt's ne ganze Menge. Und die ist auch noch gar nicht so dünn.
    Gruß nach Berlin,
    Henner

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  2. Völlig richtig, wollte nur mal betonen ...
    1. Ein Instrument das noch sehr verhalten genutzt wird (in Anbetracht der Möglichkeiten)
    2. Durchdachte Ansätze sind es in der Regel auch nicht (nix kreativ, nix crossmedial)
    Schöne Grüße, Jannis

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  3. mir fällt da als neueres Beispiel der Ikea Australien Coup ein. Direkter, günstiger und im Brand bleibend kann man es wohl kaum umsetzen.
    http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=qwmXRAGDHeo

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